Die Systemische Enzymtherapie

Chronische Krankheiten nehmen zu. Wie wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, sind sogenannte freie Radikale hochreaktive Sauerstoffverbindungen zusätzlich mitverantwortlich. Diese freien Radikale oder reaktive Sauerstoffspezies entstehen u.a. durch die Energiegewinnung in unseren Zellen. Im Stoffwechsel verursacht der lebensnotwendige Sauerstoff schädigende Nebenwirkungen, welche man mit dem Vorgang des Rostens (Oxidation) vergleichen könnte.

Aber überall in unserer Umgebung ist der menschliche Körper ständig dem Angriff von feindlichen Radikalen ausgesetzt. über die Sonne (UV-Strahlung), über die Luft, die wir einatmen ( Autoabgase, Schadstoffe der Industrie, Zigarettenqualm, usw.), auch über unsere Ernährung oder chemische Medikamente „für unsere Gesundheit“ wirken die aggressiven Radikale schädigend auf unseren Organismus ein. Um sich gegen diese Einwirkungen zu schützen verfügt der Organismus über Schutzmittel, sog. Antioxidantien (= Neutralisatoren der Oxidation). Sie bestehen aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, bestimmten Pflanzenstoffen und Enzymen.

Der zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling, ein amerikanischer Wissenschaftler, führte die Orthomolekulare Medizin als einen neuen Zweig in der Medizin ein.

Ein Teilbereich der Orthomolekularen Begleittherapie besteht in dem therapeutischen Einsatz von Enzymen - auch als Enzymtherapie oder Enzymkombinationstherapie bezeichnet.

Die Systemische Enzymtherapie hilft dem Körper, sich schnell selbst zu helfen.

Einige Anwendungsmöglichkeiten:

- Verbesserung der Wundheilung
- Verdauungsförderung
- Abbau von Blutergüssen
- Verbesserung der Immunabwehr
- im Rahmen der Biologische Krebstherapie
- Regulation der Blutgerinnung
- Linderung von Muskelkater und Muskelschmerzen (Weichteilerkrankungen)
- Arteriosklerosevorbeugung
- Behandlung von offenen Beinen
- Virale Infekte
- Autoimmunerkrankungen wie z.B. Multiple Sklerose, Sklerodermie, Morbus Bechterew
- Rheuma
- Anti-Aging

Enzyme helfen nicht nur bei vielen, sondern auch bei den unterschiedlichsten Krankheiten. Sie unterstützen das körpereigene Immunsystem, den besten und vielseitigsten „Arzt“ der Welt. So helfen Enzyme dem Organismus auf natürliche Weise, sich selbst zu helfen. Da Enzyme gegen kein Organ und keine Zelle des Körpers vorgehen, da sie keinen Prozess unterdrücken oder hochschrauben, ist die Enzymtherapie sehr gut verträglich.

Einige Wirkungen von Enzymen:
antiödematös, antiinflammatorisch (antientzündlich) und analgetisch (schmerzlindernd).
Bewährt haben sich Enzyme bei allen Krankheiten mit Entzündungsprozessen, auch bei Entzündungen der Verdauungsorganen und der Haut im Rahmen von Verbrennungen und Wunden.
So fördern Enzyme die Heilung von Operationswunden. Vor der Operation sollten Sie bitte Ihren Arzt fragen. Auch Menschen, die unter Gerinnungsstörungen des Blutes leiden oder mit gerinnungshemmenden Medikamenten behandelt werden, Dialysepatienten oder Personen mit schweren Leberschäden oder während der Schwangerschaft sollten vor einer Enzymtherapie mit Ihrem Arzt sprechen.

Bei krankhafte Veränderungen von Muskeln und Sehnen, Binde - und Fettgewebe.
Natürliche Enzyme sind höchst wirksam gegen krankhafte Veränderungen von Muskeln und Sehnen, Binde - und Fettgewebe - von steifer Schulter bis Tennis - Ellenbogen. Sie wirken gut bei Krampfadern, verringern die Schwellung und verbessern funktionelle, nicht organisch bedingte Durchblutungsstörungen.

Nachlassende Enzymproduktion im Alter.
Mit den Jahren lässt die natürliche Enzymproduktion nach. Bei älteren funktioniert die Regulierung nicht immer optimal. Dann können die Enzyme helfen. Sie werden als Dragees eingenommen und gelangen über den Darm in den Blutkreislauf, der sie im ganzen Körper entsprechend verteilt. Deswegen können Enzyme ihre Wirkung überall entfalten.

Das Immunsystem.
Zum Gleichgewicht des Immunsystems tragen Enzyme einen wesentlichen Teil bei. Nur mit dem Anfachen der Abwehrreaktionen im Ernstfall ist es nämlich nicht getan: Genau zum richtigen Zeitpunkt fahren Enzyme die Reaktionen wieder runter. So sorgen Enzyme dafür, dass das Abwehrsystem nicht überreagiert und uns Schaden zufügt. Also sind Enzyme auch in dieser Situation wirksam.
Langanhaltende Belastungen - etwa durch chronische Krankheiten - machen es dem Körper jedoch schwer, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Enzyme erreichen, dass die Erkrankungen schneller abheilen, so dass sie weniger Schaden anrichten und die Beschwerden eher vergehen.

Bei Entzündungen, Sportverletzungen und Weichteilerkrankungen.
Multienzympräparate - standardisierte Kombinationen aus Hydrolasen - nehmen einen immer höheren Stellenwert in der Therapie unterschiedlichster Erkrankungen ein. Generell erhöhen Proteasen (eiweißspaltende Enzyme) die hydrolytische Serumaktivität und spalten aufgrund ihrer Substratspezifität nur bestimmte Proteinverbindungen, die auch bei rheumatischen Erkrankungen eine pathogenetische Bedeutung haben können. In jüngster Zeit wurde zudem entdeckt, dass Proteasen bestimmte Adhäsionsmoleküle auf den Zelloberflächen verändern, denen im Entzündungsgeschehen eine bedeutende Rolle beigemessen wird.

So erklären sich antiödematöse, antiinflammatorische und analgetische Wirkungen durch den verstärkten Abbau von Plasmaproteinen und Entzündungsmediatoren des Interstitiums (Zwischenraum zwischen Organen oder Geweben) sowie durch die Modulation von Adhäsionsmolekülen. Einen besonderen Stellenwert haben diese molekularbiologischen Veränderungen in der Verbesserung der Mikrorheologie. Ein Einsatz in der Traumatologie (i.e.S. Unfallheilkunde) und bei Weichteilerkrankungen, z.B. bei Sportverletzungen oder Weichteilrheumatismus, bietet sich an.
Auch regulierende Einflüsse auf die humorale und zelluläre Immunität werden im Zusammenhang mit der Anwendung von Multienzympräparaten genannt. Zelluläre Wirkungen werden auf die Beeinflussung der Funktion von Makrophagen und NK-Zellen sowie auf die Regulation verschiedener Zytokine (z.B. auch bei Fibromyalgie) zurückgeführt. Die Enzymtherapie ist daher auch als adjuvante (begleitende) Therapie zu verstehen, die eine Reduzierung bestehender NSAR-Medikationen ermöglicht.

Enzymtherapie und Magnetfeldtherapie
Die positive Wirkungen der Magnetfeldtherapie sind für die MikroNährstoffversorgung für das Gewebe im Allgemeinen und für die der nicht direkt durchbluteten Körperteile z.B. Bandscheiben, Knieknorpel etc. besonders wichtig.

So ergeben sich positive Wechselwirkungen in Kombination von Magnetfeldtherapie und Systemischer Enzymtherapie.

Einige positive Wirkungen der Magnetfeldtherapie:

Der Transport von Nährstoffen wird gefördert
Modifikation enzymatischer Reaktionen, z. B. wird ADP zu ACP vermehrt aufgebaut
Die Sauerstoffanreicherung in der Zelle wird erhöht
Die Sauerstoffnutzung wird verbessert
Der Energie- und Zellstoffwechsel werden gesteigert

Bei der Einnahme ist darauf zu achten, dass die Präparate in ausreichender Dosierung und Bioverfügbarkeit sowie in möglichst naturreiner Form - also ohne Nahrungsmittelchemie wie z. B. Farb- und Konservierungsstoffe sowie Aromen - eingenommen werden.

Enzyme sollten derart angeboten werden, dass diese sich dort auflösen, wo sie ihre Wirkung entfalten sollen, z.B. als magensaftresistente Kapsel (z.B. Vitamenzym) oder als Kautabletten, um über die Mundschleimhaut aufgenommen werden zu können (z.B. ref=952713&keywords=papaya&x=0&y=03" target="_blank">Papaya - Enzyme).

Achten Sie auf Qualität.

Mehr Informationen erhalten Sie unter Warum wir altern und Präventivmedizin sowie Orthomolekulare Medizin und Fachliteratur.

© MIB-Institut

  Eine Seite zurü;ck